Bauleitplanung
Ein Gelände mit Geschichte – und vielen Herausforderungen
Der Flächennutzungsplan legt als vorbereitender Plan die langfristige Nutzung von Flächen im Gemeindegebiet grob fest. Für die Fläche des Kurwerk Biesenthal muss dieser angepasst werden, um die angestrebte Nutzung realisieren zu können. Der Bebauungsplan legt hingegen konkret fest, was auf dem Gelände erlaubt ist. Beispielsweise wird darin geregelt, wo gebaut werden darf, wie hoch Gebäude sein dürfen und welche Nutzungen möglich sind. Dadurch entsteht ein klarer Planungsrahmen für uns als Eigentümer.


Schutz von Mensch und Natur auf dem Prüfstand
Die Vorentwürfe des Flächennutzungs- und Bebauungsplans enthalten neben den eigentlichen Plänen auch diverse Gutachten und Ergebnisse von Voruntersuchungen, die helfen sollen, die Rahmenbedingen zur Festlegung der Flächennutzung gemäß Flächennutzungs- und Bebauungsplans umfassend zu betrachten. Dazu gehören:
Umweltbericht
- Untersuchung von Boden, Wasser, Klima und Luftqualität
- Nachweis geschützter Biotope (See auf dem Gelände und Erlenbruchwald, die beide geschützt werden)
- Kartierung der Pflanzen- und Tierwelt
Umgang mit geschützten Arten
- Fledermäuse, die Hangplätze im Hauptgebäude bezogen haben, werden in die Bunkeranlagen umgesiedelt (dafür liegt ein Gutachten von Spezialisten vor)
- Luftschutzgänge (Winterquartiere für Fledermäuse) werden geschützt
- Umsiedlung von Ameisennestern
- Errichtung von Schutzzäunen für Reptilien und Amphibien im westlich gelegenen Moorbereich
Boden- und Baugrundgutachten
Verkehrsgutachten
Schallimmissionsberechnung
Grünordnungsplan
Niederschlagswasser-Konzept
Konzept für die Ver- und Entsorgung